Faserverbund-Leichtbau
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Bauteile aus Faserverbundkunststoff überzeugen vor allem durch ihr günstiges Verhältnis zwischen Gewicht und Festigkeit.
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Wie bei keinem anderen Werkstoff ist es möglich, Verstärkungen genau den Anforderungen entsprechend entlang der Lastpfade anzuordnen.
Die Natur dient hier als Vorbild, z.B. jeder Baum besitzt Eigenschaften eines optimierten Faserverbundbauteils.
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Die Wahl der Verstärkungsfaser beeinflusst wesentlich die Charakteristik des späteren Produkts. Sind Elastizität und hohe Festigkeit bei günstigem Preis gefragt, fällt die Entscheidung zu Gunsten der Glasfaser.
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Sollen neben hoher Festigkeit auch hohe Steifigkeiten erreicht werden, ist die Kohlenstofffaser mit weitem Abstand führend. Die gleichzeitig geringe Dichte dieser Faser macht sie zum Favoriten für Leichtbauanwendungen in Luftfahrt, Rennsport, Boots- und Sportgerätebau.
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Wir bieten Prototypenbau/Serien von carbon-, glas- und aramidfaserverstärkten Kunststoffteilen oder auch Produktentwicklung von Anfang an.
Von der Idee bis zur einbaufertigen Baugruppe.
Fertigungsverfahren
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Für das Herstellen unserer Bauteile stehen zur Zeit folgende Verfahren zur Verfügung:
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Handlaminat
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Die Gewebe/Gelege werden von Hand in der Form mit Harz getränkt oder auf Arbeitstisch vorgetränkt.
Optionales Evakuieren unter Vakuumfolien und Entlüftungsmaterial erhöht den Faseranteil und verbessert die Eigenschaften.
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Resin Infusion
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Fasermaterial und Schaumeinlagen werden trocken in Formen gelegt und anschließend unter einer Folie evakuiert. Dünnflüssiges Harz strömt so unter atmosphärischem Druck in die Form. Die mit diesem Verfahren erzeugten Laminate besitzen hohe Faservolumenanteile und fehlerfreie Qualität.
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RTM (Resin Transfer Moulding)
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In eine geschlossenen Form eingelegtes Fasermaterial wird von außen mit druckbeaufschlagtem Harz befüllt. Beheizte Formen erlauben mehrere Zyklen pro Tag. Die Teile sind hochwertig, allseitig glatt und benötigen kaum Nacharbeit.
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